“Nach Deutschland? Will ich nicht zurück.” Jürgen schüttelt den Kopf und lehnt sich zurück. Den Blick noch immer hinaus auf die Landschaft gerichtet, die seit etwa einer halben Stunde unter uns vorbeizieht.
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Von einem, der auszog und nicht ankam
Tüzen, Goldberg, Passee. Ein paar Häuser zwischen herbstgrünen Hügeln, zwischen Wald und Feld. Gänse schnattern. Knapp zwei Tausend. Zu laut, befindet der Bürgermeister. Zu laut und zu dicht an den Wohnhäusern. Die Gänse soll es künftig nicht mehr geben. Stattdessen ist eine Ferkelaufzuchtanlage geplant. Gut 13.000 Tiere insgesamt. Beschlossen von der Gemeinde im Jahr 2010. Einstimmig.
655 Tierhaltungsanlagen stehen in Mecklenburg-Vorpommern. Schweine – mehr als 900.000. Rinder – mehr als 500.000. Hühner – mehr als 7,8 Millionen. Die Zahlen spricht Herr Müller an einem Freitagabend hinein in den Saal der Gemeinde Passee. In knapp 50, meist müde Gesichter. Herr Müller spricht für den BUND, für Bündnis90/Die Grünen. Ganz zu trennen vermag er es nicht. “Auf die ökologischen Folgen der Massentierhaltung komme ich später noch zu sprechen”,sagt er. Raunen in den drei Stuhlreihen. Zeit für eine Zigarette.
Menschlichkeit ist meine Religion
Drei Frauen. Drei Nijabs. Drei Konvertitinnen. Gebürtig in der DDR.
Begegnet sind wir ihnen am Tag der offenen Tür der Moschee. Im Frauenraum. Zwei sitzen auf einem Sofa, die dritte im Sessel. Schwarzer Tee und Kekse. Abgestandene Luft.
Anderthalb Lächeln oder eine Fotoausstellung in Mestlin
Ramstein und der Nierenkrebs
Ok. Ich bin ein wenig angestachelt. Angestachelt vom aktuellen Enthüllungsspaß auf geheimerkrieg.de.
Vielleicht bin ich auch ein wenig neidisch. Darauf, dass die Kollegen anderthalb Jahre Zeit hatten, um sich mal richtig in eine Sache reinzuhängen.
Deshalb habe ich spontan angefangen zu suchen. Nach Dokumenten und sonstigem Kram. Herausgekommen ist dabei eine Bildergalerie. Bei Klick aufs Bild gibt’s den Link. Und Geschichten darüber, wie etwa Prism funktioniert oder ein US-Army-Mann, der einst in Ramstein gedient hat, an Nierenkrebs starb.
“Kein Zusammenhang”
Warum AfriCom in Deutschland bleiben soll