Loyal in den DopingTod

Leichtathlet. Lebensunfähig. Wird von seiner Mutter betreut.
Eiskunstläuferin. Vier Aufenthalte in der Psychiatrie. Erwerbsminderungsrente und Sozialhilfe.
Gewichtheber. Herzinsuffizienz. Hat nicht mehr lange zu leben.

Ines Geipel spricht langsam. Leise. Kein Mikrofon verstärkt, was die ehemalige Leichtathletin an diesem Montag in Raum 209 in der Bundesstiftung für Aufklärung der SED-Diktatur über das Schicksal ehemaliger Spitzenathleten der DDR sagt. Die neue Vorsitzende des DopingopferHilfevereins sitzt Journalisten von F.A.Z., ARD, MDR, NDR und anderen Medien gegenüber. In Berlin. Der politischen Mitte Deutschlands.

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On The Road To Everywhere

Es sind unfassbar viele Profile, die ich im Netz mittlerweile angelegt habe. Weniger vielen jedoch schenke ich noch Aufmerksamkeit. Erst kürzlich habe ich mich von MailUpdates zweier Plattformen getrennt. Ich kann nich mehr.

Heute erreichte mich nun eine Mail vom European Journalism Centre. Eine neue Plattform lädt Journalisten ein, Kollegen in aller Welt kennenzulernen, sich auszutauschen und: einander zu besuchen. Die Idee, dass daraus auch mal ein Job entstehen kann, wird auch formuliert. Wenn auch vorsichtig.

Die Vorstellung, über “Traveling Journalist” andere Arbeitsweisen und -welten kennenzulernen, die reizt mich. Ein weiteres Profil – is angelegt.

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Zurück zum Lokalen?

Schreiben, wenn es einem schlecht geht. Wenn nichts läuft, wie es soll. Um schon nach zwei Sätzen festzustellen: So schlecht geht’s ja auch nicht. Und manches läuft ja doch.

Nun, da ich mich neu orientiere, Online – wenigstens dienstlich – den Rücken gekehrt und dem Fernsehen das Gesicht zugewandt habe, fühlt sich das an wie das erste Mal. Die Unsicherheit reicht für drei NachrichtenSendungen, die Vorfreude für drei Geburtstage. Immerhin – es hält sich die Waage.

Und dann lese ich diesen Blogeintrag von Juliane Wiedemeier. Denke zurück an die Zeit im Lokalen, an das Konzept für ein hyperlokales Blog, das seit nunmehr drei Jahren in der Schublade wartet.

Und ich zweifle, zweifle, zweifle. Daran, dass in öffentlich-rechtlichen Sendern die Zukunft des Journalismus liegt. Denn die ist dort zum einen reglementiert durch den Rundfunkstaatsvertrag, zum anderen aber auch beschnitten durch die fehlende Notwendigkeit, innovativ zu sein.

Nun feiere ich aber erst einmal Geburtstag. Der nächste Drehtag steht an.

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Nachtrag. 29.03.2013.

Ich wusste, dass mir Ähnliches durch den Kopf gegangen is vor ein paar Jahren. Und nun weiß ich auch, warum mich der Post von Juliane Wiedemeier so angesprochen hat.