Sie ist ein wenig überstürzt – die Abreise aus Kythera. Doch der Anblick der hin- und hergerissenen Sandine duldet keinen Aufschub. Kurz nach vier am Nachmittag legen wir ab von der Pier. Mit Kurs auf Zakynthos. 28 Stunden. Wenn das Wetter mitspielt wie vorhergesagt.
Autor: Nicole Buchmann
The Last Chance
Die 18 Stunden an der Pier in Kythera haben uns eine Landleine, zwei Fender und eine Bugklampe gekostet. Dafür gab’s Omelett, Brot und Marmelade und starken griechischen Mokka bei Dimitris.
Falsche Versprechungen
Kurz nach halb sechs in der Früh’. Im Hafen von Kythera reißt der Schwell an Sandine. Micha und ich stehen gleichzeitig auf. Haben seit dem Zubettgehen kein Auge zu gemacht. Ziehen mit Kopfschmerzen die Leinen nach. Sehen mit an, wie Wellen das Boot gut einen Meter heben und senken. An die Pier drücken.
Zurück nach Hause
Zurück auf die Sandine. Fast zwei Monate früher hatte ich sie verlassen. Bin in Tel Aviv in den Flieger gestiegen. Wütend über das achtlose Hinweggehen des Airbus’ über das, was mir Freiheit war. Das Wasser. Zurück. So viel war klar. Michael und ich waren verabredet in Agio Nikolaos. Kreta also. Und es sollte einen ungewöhnlichen Anfang nehmen.
Heilige Nacht in Jerusalem oder Jakob und der Tag danach
“Come with me! From the balcony of my apartment I’ll explain it all to you!” Wir treffen Jakob in Jerusalem. In der Altstadt. Kurz vor Mitternacht.
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