Schreiben, wenn es einem schlecht geht. Wenn nichts läuft, wie es soll. Um schon nach zwei Sätzen festzustellen: So schlecht geht’s ja auch nicht. Und manches läuft ja doch.
Nun, da ich mich neu orientiere, Online – wenigstens dienstlich – den Rücken gekehrt und dem Fernsehen das Gesicht zugewandt habe, fühlt sich das an wie das erste Mal. Die Unsicherheit reicht für drei NachrichtenSendungen, die Vorfreude für drei Geburtstage. Immerhin – es hält sich die Waage.
Und dann lese ich diesen Blogeintrag von Juliane Wiedemeier. Denke zurück an die Zeit im Lokalen, an das Konzept für ein hyperlokales Blog, das seit nunmehr drei Jahren in der Schublade wartet.
Und ich zweifle, zweifle, zweifle. Daran, dass in öffentlich-rechtlichen Sendern die Zukunft des Journalismus liegt. Denn die ist dort zum einen reglementiert durch den Rundfunkstaatsvertrag, zum anderen aber auch beschnitten durch die fehlende Notwendigkeit, innovativ zu sein.
Nun feiere ich aber erst einmal Geburtstag. Der nächste Drehtag steht an.
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Nachtrag. 29.03.2013.
Ich wusste, dass mir Ähnliches durch den Kopf gegangen is vor ein paar Jahren. Und nun weiß ich auch, warum mich der Post von Juliane Wiedemeier so angesprochen hat.