Leichtathlet. Lebensunfähig. Wird von seiner Mutter betreut.
Eiskunstläuferin. Vier Aufenthalte in der Psychiatrie. Erwerbsminderungsrente und Sozialhilfe.
Gewichtheber. Herzinsuffizienz. Hat nicht mehr lange zu leben.
Ines Geipel spricht langsam. Leise. Kein Mikrofon verstärkt, was die ehemalige Leichtathletin an diesem Montag in Raum 209 in der Bundesstiftung für Aufklärung der SED-Diktatur über das Schicksal ehemaliger Spitzenathleten der DDR sagt. Die neue Vorsitzende des DopingopferHilfevereins sitzt Journalisten von F.A.Z., ARD, MDR, NDR und anderen Medien gegenüber. In Berlin. Der politischen Mitte Deutschlands.